Dem Himmel sei Dank von Bernd Gombold
Inhaltsabriss:
Mit nicht ganz alltäglichen Methoden versucht Pfarrer Alfons in seiner Pfarrgemeinde, das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen Kirche aufzutreiben. Dabei schreckt er sogar vor nächtlichen Kartenspielen im Pfarrhaus oder dem Verkauf von schwarz gebranntem Schnaps nicht zurück. Sein arbeitsscheuer, aber dafür um so geselligerer Küster Johannes Höll wird zwar von seiner resoluten Frau Emma auf Trab gehalten, ist dem Pfarrer aber zumindest beim Kartenspiel ein eifriger Helfer.
Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elfriede Engel – von allen aufgrund ihrer Scheinheiligkeit nur "der Erzengel" genannt – soll eigentlich Spenden für die Renovierung der Kirche sammeln. Ihre einzige Sorge gilt jedoch ihrem guten Abschneiden bei den anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen; sogar ihre Nichte Uschi will sie gegen deren Willen in ein Kloster stecken, nur um dadurch ihre Erfolgschancen bei der Wahl zu steigern. Zur Vorbereitung auf ihr künftiges "Klosterleben" muss Uschi im Pfarrbüro ein Praktikum absolvieren. Küster Johannes und Pfarrhaushälterin Hermine durchschauen jedoch das falsche Spiel der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und stehen Uschi bei.
Um eine weitere Geldquelle für die Kirchenrenovierung zu erschließen, beschließt der Pfarrer im Alleingang, die vielen leerstehenden Zimmer im großen Pfarrhaus zu vermieten.
Gerade als die ersten Übernachtungsgäste erwartet werden, bekommt der Pfarrer hohen, aber unangenehmen Besuch. Der strenge Domkapitular Dr. Jüngling vom bischöflichen Ordinariat kommt unerwartet. Er soll die ungewöhnlichen Vorgänge innerhalb der Pfarrgemeinde untersuchen und wieder für Ordnung sorgen. Er ist schockiert, mit welchen Methoden der Pfarrer Geld auftreibt und wer im Pfarrhaus alles ein- und ausgeht.
Nun weiß der Pfarrer weder ein noch aus. Als dann jedoch unerwartete Hilfe auftaucht und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elfriede Engel überraschend ankündigt, nicht mehr für den Pfarrgemeinderat, sondern für den Stadtrat zu kandidieren, sind des Pfarrers Probleme alle gelöst –
DEM HIMMEL SEI DANK!